Der ADFC Wolfsburg bietet die Prägecodierung und die Klebecodierung an. Dadurch können sowohl Fahrräder aus Metall als auch aus Kohlefaser oder Bambus, Akkus und Anhänger codiert werden.
Um das eigene Rad codieren lassen zu können werden
a) ein Termin und
b) ein Codierauftrag benötigt.
Zu einem Termin können Sie sich auf unserem Touren- und Veranstaltungsportal online anmelden.
Um eine Codierauftrag zu erstellen füllen Sie bitte weiter unten online das Formular aus, klicken auf Überprüfen (dadurch wird die Codenummer erzeugt) und anschließend auf PDF erzeugen. Jetzt können Sie das PDF herunterladen, ausdrucken und zum Codiertermin mitbringen.
Eine Codierung kostet € 10,- und wird für ADFC-Mitglieder auf € 5,- ermäßigt. Für Akkus, Anhänger u.a. nehmen wir € 2,-
Wir freuen uns, wenn Sie auch die Rahmennummer Ihres Fahrrades gefunden und eingetragen haben, dass erspart beim Termin viel Zeit zum Suchen.
Für Fragen wenden Sie sich bitte per Email an Fritz Witten
Demnächst anstehende Termine finden Sie hier, auf unseren
Wir arbeiten beim Codieren mit anderen ADFC Untergliederungen zusammen. Hier profitieren wir zum Beispiel vom ADFC Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg e.V.. Das Codierformular ist von der Internetseite des ADFC Bonn/Rhein-Sieg eingebunden und unterliegt seinen Datenschutzbestimmungen. Alle Eingaben werden nur zwischengespeichert (nicht dauerhaft), sondern dienen nur der Erzeugung der Codenummer und des PDFs. Wir bedanken uns und freuen uns über die Zusammenarbeit. Datenschutzerklärung
Wer sein Fahrrad codieren lässt, macht es Dieben schwerer, gestohlene Fahrräder zu verkaufen, denn ohne Eigentumsnachweis kommen sie mit dem zweirädrigen Diebesgut nicht weit. Die Codierung erschwert somit den Weiterverkauf, insbesondere über Flohmärkte oder via Internet. Der Verkaufswert sinkt, Abschreckung und Hemmschwelle steigen. Die bisherige Erfahrung zeigt, dass eine Codierung die Zahl der Diebstähle deutlich senken und die Aufklärungsquote erhöhen kann.
90 Prozent aller aufgefundenen Räder finden trotz Rahmennummer nicht mehr zu ihrem Eigentümer zurück, weil dieser sein Rad nicht eindeutig beschreiben kann. Hier schafft die Fahrradcodierung Abhilfe.
Der Code besteht aus einer individuellen Ziffern- und Buchstabenkombination. Er setzt sich zusammen aus dem Autokennzeichen und Gemeindecode des Ortes, in dem die/der Eigentümer*in wohnt, einer fünfstelligen Zahl für die Straße, drei Ziffern für die Hausnummer, sowie den Initialen der Eigentümer*in und wird möglichst ergänzt durch eine zweistellige Jahreszahl der Codierung. Mit dem ADFC Codegenerator wird er erstellt und kann von den Einwohnermeldeämtern und der Polizei entschlüsselt werden.
Bei der Gravurcodierung wird der Code mit einem spanabhebenden Verfahren 0,1 bis 0,2 Millimeter tief in das Metall des Fahrradrahmens eingraviert. Ein Aufkleber mit Sichtfenster verhindert die Korrosion. In Wolfsburg verwendet die Verkehrswacht dieses Verfahren.
Der ADFC Wolfsburg nutzt die Prägecodierung. Dabei wird, ähnlich einem Nadeldrucker, die Codenummer mit Hartmetallnadeln in den Rahmen minimaltief eingeprägt. Dabei setzen sich die Ziffern und Buchstaben des Codes aus Punkten zusammen. Die Prägepunkte können eingefärbt werden und die Prägestelle wird mit ein Aufkleber vor Korrosion geschüzt.
Der ADFC Wolfsburg nutzt außerdem die Klebecodierung. Dabei wird ein spezielles Etikett verwendet, das gegen unbefugtes Ablösen besonders gesichert ist. Die Codierung wird auf der rechten Seite des Sattelrohrs angebracht, sowie an einer weiteren unauffälligen Stelle. Diese Codierung ist besonders geeignet für Pedelecs, sehr kleine und sehr hochwertige Rahmen. Der Rahmen bleibt dabei unbeschädigt.
Die Klebecodierung kann auch für andere Wertgegenstände verwendet werden, wie z.B. Akkus und Anhänger.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.
Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?
Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.
Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.
Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.
Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.