
Wassermühle
Tour zur Wassermühle Wahrenholz
Tourenbericht
Das Angebot zu einer längeren Tagestour in Richtung Wassermühle Warenholz wurde von fünf fahrradbegeisteren WolfsburgerInnen angenommen. So hat sich am Pfingstmontag 9.Juni 2025 die kleine Gruppe am Hallenbad getroffen. Einer der beiden Tourenleiter erschien einige Minuten verspätet, da er einen Beinaheunfall mit einem Pferdetransport hatte.
Obwohl nur mäßiges Wetter vorhergesagt wurde ging es gleich auf die Strecke: raus aus der Stadt. Ilkerbruch und Takuumsee waren Zwischenstopps.
Ein interessanter Halt war die Brücke über die Ise, wo über das Moor referiert wurde. Durch den Haltepunkte Brücke kam die Fahrradrunde in eine lebhafte Diskussion über verschiedene Straßenbauprojekte um das Thema Fahrrad in Wolfsburg.
Anschließend waren nur noch wenige Kilometer bis zum Ziel zurückzulegen. Um 12 Uhr war die Wassermühle erreicht. Hier gab es vom Tourguide ein kurzes Referat zur Mühlengeschichte. Dann konnte die Mühle erforscht und das kleine Mühlenfest genossen werden, bevor um 13:45 Uhr die Rückfahrt angetreten wurde.
Während des Vormittags entwickelte sich das Wetter fahrradfreundlicher, so das die Möglichkeit der Zugrückfahrt nur von einem Tourleiter in Anspruch genommen wurde, da dieser terminlich gebunden war. Der Rest der Fahrgemeinschaft nahm den gesamten Rückweg nach Wolfsburg per Pedal unter die Räder.
Auf der Rückfahrt wurde, auf sicheren Wegen, das „große Moor“ bei Gifhorn durchquert. In diesem Gebiet wurde ein Informationsstopp eingelegt, wo die Teilnehmer über den mitfahrenden Referenten Informationen zur - bis heute - betriebenen Erdölförderung in Gebiet erhalten haben. An einer Pferdekopfpumpe wurde gestoppt und das Für und Wieder der Förderung des Rohstoffs diskutiert.
Danach konnte wieder in die Pedale getreten werden und etwas flotter, als auf der Hinfahrt zur Mühle, ging es entlang des Elbeseitenkanals, durch das Natur- und Feriengebiet Bernsteinsee und weiter am Ostufer des Kanals. In Höhe von Osloß verließ die Gruppe den gut befahrbaren Uferweg und steuern durch den Barnbruch in Richtung Wolfsburg. In diesem Gebiet wurde die Funktion des Knotenpunktsystems an Fahrradwegweisern im Landkreis Gifhorn erklärt, was durch die mitgeführte Landkarte besonders verständlich dargestellt werden konnte.
Im Ortsteil Sandkamp nutzen die Rückkehrer den neuen, gut nutzbaren Fahrradweg. Die letzten Kilometer in die Innenstadt vergingen fast schon zu schnell, so das alle Mitfahrenden den Endpunkt des gemeinsamen Fahrradausflugs, dass Kulturzentrum Hallenbad, um 17 erreichten. In der Schlussrunde waren sich alle „Langstreckenradler“ einig und zufrieden, sich für die Teilnahme an dieser Fahrradtour entschlossen zu haben, auch wenn die erfreuliche Wetterentwicklung beim Start nicht absehbar war.
Auch die Rückreise per Bahn verlief problemlos. Die benutzten Züge waren pünktlich, allerdings hätte der Transport von mehreren Fahrrädern zu Problemen geführt, da beide Bahnverbindungen gut besucht und mit zahlreichen Zweirädern beladen waren.